Der Tradition unserer Schule folgend reisten die 8. Klassen Ende Oktober für vier Tage nach Straßburg und in die umliegende Region des Elsass.
Bei einer Stadtführung erhielten wir einen guten Einblick in die Geschichte von Straßburg mit ihren schmucken Fachwerkhäusern und das historische Viertel Petite France. Das beeindruckende Münster aus rosa Sandstein aus den Vogesen begeisterte uns sowohl von außen als auch von innen.
Beim Besuch des Europäischen Parlaments durften wir der Plenarsitzung beiwohnen. Grünen-Abgeordnete Lena Schilling erzählte uns von ihrer Arbeit als EU-Parlamentarierin und beantwortete bereitwillig und interessiert die vielen Fragen unserer SchülerInnen.
Ein nachmittäglicher Besuch des Europarats machte uns die Bedeutung Straßburgs als Symbol der deutsch-französischen Versöhnung und der europäischen Integration nach dem zweiten Weltkrieg deutlich. Generalkonsul Mag. Andreas Lins berichtete als Leiter der Ständigen Vertretung Österreichs von seinem Werdegang und Alltag im Europarat und der Bedeutung und Förderung von Demokratie, Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit in Europa.
Beeindruckend war auch der Besuch der Gedenkstätte Hartmannswillerkopf in den Vogesen. Das deutsch-französiche Museum und das historische Freilichtareal beleuchtet die schrecklichen Geschehnisse am einstigen Kriegsschauplatz des ersten Weltkriegs sehr anschaulich.
In der mittelalterliche Stadt Colmar durften wir das Museum Unterlinden mit dem weltberühmten Isenheimer Altar aus dem frühen 16. Jahrhundert besuchen. Anschließend gab es genug Zeit, das elsässische Städtchen zu erkunden und die ausgezeichnete französische Küche zu erproben.
Auf der Heimreise machten wir einen Stopp in Baden Baden, wo wir Gelegenheit hatten, die Ausstellung „Impressionismus in Deutschland“ im Museum Frieder Burda zu besuchen. Nicht nur die schöne Architektur des Museums, sondern auch die sehr ansprechende Führung durch die Ausstellung bildeten einen sehr gelungenen Schlusspunkt unserer Reise.
Mag.a Gudrun Aumayr

