Compassion-Projekt – Bildung in allen Facetten

 

Elisabeth Schoberleitner

Mag.a Elisabeth Schoberleitner

Organisation & Leitung

 

 

 

 

 

Soziales Engagement hat an unserer Schule eine lange und vielfältig gelebte Tradition.

Einer dieser Aspekte, ist das Compassion-Projekt in den 7. Klassen. Im Zuge dieses Projekts absolvieren unsere Schülerinnen und Schüler ein zweiwöchiges Praktikum in einer sozialen Einrichtung am Ende des Schuljahres.

Das Wort Compassion drückt im Englischen „Mitgefühl, Mitempfinden, Mitleiden“ aus, also Fähigkeiten und Emotionen, die wir an unserer Schule bilden und fördern wollen. Wir sind überzeugt davon, dass dadurch Kompetenzen entstehen, die nicht nur im sozialen Miteinander, sondern auch im Berufsleben von großer Relevanz sind.

Über den Kontakt mit Menschen in schwierigen Lebenssituationen möchten wir auch die Selbstständigkeit und Selbstreflexion unser Schülerinnen und Schüler fördern. In der Praktikumsphase verbringen die Jugendlichen täglich sechs Stunden in der Einrichtung.

Supervision und Verarbeitung der Praktikumsphase

Nach der Praktikumsphase werden die Erfahrungen und Erlebnisse in Supervisionen bearbeitet. Ein Tagebuch und Projektbericht, sowie ein offizieller Präsentationsabend runden das Projekt ab.

Jahresprojekt

Im gesamten Schuljahr bereiten wir als Schule die Schülerinnen und Schüler in den einzelnen Fächern inhaltlich und persönlich auf das Projekt vor und auch die Nachbereitung und Reflexion ist ein wichtiger Teil des Konzeptes.

Berufsorientierung

Auch im Hinblick auf die weitere Berufslaufbahn unserer Schülerinnen und Schüler möchten wir mit dem Projekt einen Beitrag zur Berufsorientierung leisten. Das Thema „Gesundheit“ ist neben der Digitalisierung ein großes Zukunftsfeld und bietet viele Möglichkeiten, vom Pflegeberuf über Fachhochschulen bis zum Universitätsstudium.

Ferner öffnet die Tätigkeit in einer sozialen Einrichtung die Tür zum „Ehrenamt“.

Franziskanischer Gedanke

Im Einklang mit unserer franziskanischen Ausrichtung freuen wir uns sehr darauf, unsere Schülerinnen und Schüler bei dieser Erfahrung begleiten zu dürfen und sind überzeugt davon, dass dies einen gewichtigen und wichtigen Teil ihres Schullebens darstellt. Sich einzulassen auf Menschen in besonderen Lebenssituationen, jemandem auf Augenhöhe zu begegnen und Wertschätzung zu erfahren und zu spenden – dies sind jene Aspekte, die Menschenbildung ausmachen. Denn Herzensbildung ist ein mindestens genauso wichtiger Prozess wie Kopfbildung, und wir sind sehr froh, dass beides in unserer Bildungseinrichtung seinen Platz hat.

Beispiele für soziale Einrichtungen, in denen unsere Schülerinnen und Schüler tätig waren

  • Alten-, Senioren- und Pflegeheime
  • Tageszentren für Senioren
  • Lebenshilfe
  • Rotes Kreuz
  • Dorf Assista Altenhof (körperbehinderte Menschen)
  • Integratives Schulzentrum Wels
  • Institut Hartheim (Behinderteneinrichtung)
  • Volksschule mit integrativen Schwerpunkten
  • Heilpädagogische Kindergärten
  • Kindergärten und Horte mit Integrationsgruppen
  • Krankenhaus
  • Reit-Therapie-Zentrum Steckenpferd