Ende Mai besuchten die 7B und die 7C die KZ Gedenkstätten Mauthausen und Gusen und das Haus der Erinnerung in St. Georgen/Gusen im Zeichen des Gedenkens und des Auseinandersetzens mit dem NS-Terror.

Während die Gedenkstätte Mauthausen bekannt und stark besucht ist, werden die beiden anderen Orte noch wenig als Tatorte wahrgenommen. Umso wichtiger waren die Erläuterungen der Kuratoren im Heimathaus und der Leiterin des Hauses der Erinnerung in St. Georgen/Gusen, sowie das selbständige Bearbeiten von Aufgaben in der Ausstellung Gusen Memorial.

Die Schüler:innen  zeigten sich betroffen von dem Ausmaß der Verbrechen der Nazis, die im KZ Gusen zehntausende Menschen gefangen hielten und diese zur Zwangsarbeit im Rüstungsbereich oder beim Bau unterirdischer Stollen nötigten. Mehr als die Hälfte der Häftlinge kam dabei ums Leben.

Besonders verstörend ist die Tatsache, dass diese Verbrechen vor den Augen der Anrainer:innen geschahen, dass nach der Befreiung auf dem KZ–Gelände Wohnhäuser errichtet wurden und dort, bis heute, Menschen wie du und ich leben.

Der begleitete Rundgang in der Gedenkstätte Mauthausen beleuchtete Aspekte des Sterbens und Überlebens in Mauthausen. Er machte auch deutlich, wie viele Nationalitäten und Menschen unterschiedlicher Gruppen der Verfolgung ausgesetzt waren.

Niemals vergessen, niemals wieder!

Mag. Martin Wiesbauer